Sport spielt nicht nur beim Abnehmen eine Rolle. Bewegung und mentale Gesundheit sind eng miteinander verbunden. Wer mentale Gesundheit anstrebt, sollte in Bewegung bleiben.
Wenn es um mentale Gesundheit geht, denken viele zuerst an Achtsamkeit, Meditation, Schlaf oder das derzeit populär an „Digital Detox“. Dass sportliche Aktivität eine starke Auswirkung auf die mentale Gesundheit und eine stabile Psyche hat, ist jedoch weniger bekannt. Dabei ist „Bewegung, insbesondere die richtige Art von Bewegung, effektiver als jedes Medikament“, sagt der Sportwissenschaftler Dr. Ben Baak.
Psychische Erkrankungen können im Gehirn gemessen werden, was durch MRT-Untersuchungen nachgewiesen wird. Diese zeigen, dass sowohl der Hypothalamus als auch der Hippocampus, bei Betroffenen kleiner ist als bei gesunden Menschen. Der Hypothalamus beeinflusst u.U. unser Gefühls- und Sexualverhalten und bestimmt, wann wir schlafen und wann wir wach sind. Der Hippocampus ist vor allem an der Gedächtnisbildung beteiligt. Ein Artikel des Deutschen Ärzteblattes berichtet 2015 über den Zusammenhang von Depressionen und den verkleinerten Gehirnregionen: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/63324/Haeufige-Depressionen-koennten-Hippocampus-verkleinern
Auch der präfrontale Cortex, der für Emotionen Kontrolle und Grübeln zuständig ist, zeigt oft eine übermäßige Aktivierung in Situationen, wo dies nicht der Fall sein sollte. Diese Region ist entscheidend für die Emotionsregulierung und die Verarbeitung von Erfahrungen und steht in intensivem Austausch mit anderen Gehirnregionen. Die übermäßige Aktivität ist typisch für emotionalen Stress, sei es bei Depressionen oder Burnout.
Bewegung beeinflusst die Gehirnaktivität positiv.
Bewegung und mentale Gesundheit
Durch körperliche Aktivität werden biochemische Prozesse im Körper und Gehirn aktiviert, die sofort zu einer Veränderung des Zustands führen. Bei Niedergeschlagenheit, unlösbaren Aufgaben oder Ärger – Bewegung hilft immer. Unterschiedliche Bewegungsarten können gezielt eingesetzt werden, um spezifische psychische Belastungen zu lindern.
Bewegung fördert die Produktion von Stoffen wie Adrenalin, Dopamin und Noradrenalin, die direkt auf unsere Stimmung und Psyche wirken. Diese Verbindungen verdeutlichen, wie mächtig körperliche Aktivität als Werkzeug zur Verbesserung unserer mentalen Gesundheit sein kann.
Bewegung ist der natürliche Modus des Körpers, weshalb der Körper jede Form der Aktivierung dankbar annimmt. Der menschliche Körper ist für ein Leben mit Bewegung gemacht. Ohne Bewegung können sich unser Skelett, die Muskulatur und die inneren Organe nicht ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen.
Niedergeschlagenheit: Jede Bewegung hilft
Bei Niedergeschlagenheit kann es schwerfallen, sich zu motivieren, aber jede Form von Bewegung ist hilfreich. Beginne moderat und überfordere dich nicht. Ein Spaziergang, leichtes Yoga oder eine Fahrradtour können schon Wunder wirken. Bewegung verbessert die Durchblutung, erhöht den Sauerstoffgehalt im Gehirn und fördert die Ausschüttung von Endorphinen. Diese biochemischen Veränderungen heben die Stimmung und erzeugen ein Gefühl des Wohlbefindens. Regelmäßigkeit ist besonders wichtig bei depressiven Verstimmungen oder Depressionen. Bewegung sollte hier als Selbstfürsorge verstanden werden.
Gedankenkarussell: Koordinative Bewegungen
Bei einem Gedankenkarussell können koordinative Bewegungen helfen. Aktivitäten wie Tanzen, Tai-Chi oder Ballspiele erfordern Konzentration und Koordination. Diese Art der Bewegung zwingt das Gehirn, sich auf die Bewegungsabläufe zu konzentrieren, und unterbricht somit die kreisenden Gedanken. Die fokussierte Aufmerksamkeit auf die körperliche Aktivität entlastet das Gehirn und bringt es zur Ruhe. Der Effekt stellt sich schnell ein. Schon 3 Minuten sind ausreichend, um den state zu verändern. Im Konzept der 3x3Formel® wird dieses Prinzip von 3-Minütigen Pausen perfektioniert. Die 3 Minuten Impulse bewegen den Körper, den Geist oder die Psyche und bringen dich wieder in Gleichgewicht.
Stress, Wut und Anspannung: Intensives Kraft-Ausdauer-Training
Bei Stress, Wut und Anspannung kann intensives Kraft-Ausdauer-Training hilfreich sein. Kurze, intensive Trainingseinheiten wie HIIT (High Intensity Interval Training), Boxen oder CrossFit helfen, überschüssige Energie abzubauen und Spannungen zu lösen. Diese Trainingsformen erhöhen Herzfrequenz und Atmung, was die Ausschüttung von Endorphinen fördert und Stresshormone wie Cortisol reduziert. Nach einem intensiven Training fühlt man sich oft erschöpft, aber gleichzeitig entspannt und von negativen Emotionen befreit.
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